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  1. Klimahaus
Die Nordseite des Klimahauses. Foto: Merklegruppe
Die Nordseite des Klimahauses. Foto: Merklegruppe

Klimahaus Schafhof

Vom einst modernen Viehstall zum prämierten Klimahaus Baden-Württemberg

Auf dem Weiler Schafhof entstand in nur neun Monaten ein modernes klimabewusstes Mehrfamilienhaus, das auf einem alten Viehstall aufgebaut wurde. Jetzt beherbergt es neben vier Wohneinheiten eine Beratungsfirma, eine gemeinnützige Bildungsarbeit und im alten Stall des Erdgeschosses eine neu gegründete gemeinnützige Naturschutzarbeit, die reNature People gGmbH. KEA Klimaschutzund Energieagentur Baden-Württemberg GmbH prämiert energetisch vorbildliche Gebäude, damit diese künftig im Straßenbild auf einen Blick erkennbar sind. Hierfür wurde das Gütesiegel „Klimahaus Baden-Württemberg“ unter der Schirmherrschaft des Landesumweltministeriums entwickelt.

Viehstall auf dem Weiler Schafhof

Gottlieb Heckel, der Urgroßvater des heutigen Bauherrn Wilfried Veeser, wagte im Jahr 1906 die Planung und Erstellung eines neuen „Viehstalls“ auf dem Weiler Schafhof. Dieser umfasste 16 Plätze für Rinder, einen üblichen Futtergang, einen Laufstall für Jungvieh, eine Futtertenne, einen Pferdestall mit drei Plätzen und einen Laufstall für Fohlen. Unter dem Walmdach entstand über dem Stall ein großer Heubarn. Später wurde modernisiert und östlich ein Motorenhäuschen angebaut, in dem ein Elektromotor über Transmissionsriemen diverse Maschinen antreiben konnte.

Zum Obst und der Veredelung

Nach mehreren Jahrzehnten klassischer Nutzung, auch durch den Sohn Oskar Heckel, begann Anfang der 1960er-Jahre eine Nutzungsänderung in der Landwirtschaft. Der 1952 in den Hof eingeheiratete Landwirt Egon Veeser entschied sich zusammen mit seiner Frau Erika, geb. Heckel, die Landwirtschaft in einen Obstbaubetrieb umzuwandeln. Auf die vorhandenen Äcker, die über den Schafhof verteilt waren, wurden verschiedene Obstbäume gepflanzt. Im Jahreszyklus machten die frühen Kirschen den Anfang. Sauerkirschen kamen danach, dann die Klaräpfel im Sommer. Mit Zwetschgen, Goldparmäne, Cox Orange und diversen alten Sorten ging es in den Herbst. Brettacher und Ontario kamen dann zum Schluss. Der alte Stall musste auf die ständig wachsende Obstflut vorbereitet werden. Der Futtergang und die Stallnischen wurden von Egon Veeser eingeebnet und der Raum zu einem Obstlager mit Befeuchtung und Belüftung umgestaltet. In dem Pferdestall fand eine neue Schnapsbrennerei ihren Platz und die Futtertenne füllte sich mehr und mehr mit Most- und Maischefässern. Im südöstlichen Bereich wurde das Gebäude um eine Mosterei erweitert, sodass auf den Baumwiesen nicht nur Obst zur Vermarktung heranwuchs,sondern aus alten Sorten wie die Bratbirne, Gewürzluiken und Boskop leckerer Most in den alten Fässern reifte. Viele Zentner Zwetschgen konnten gequetscht in Tanks gepumpt werden, um dort als Maische zu vergären. Schlussendlich wurden in der Destille sieben Schnapssorten gebrannt: Obst-, Birnen-, Zwetschgen-, Pflaumen-, Mirabellen-, Kirsch- und Williams-Christ-Birnenschnaps.


Umbaupläne reifen

In den 1990er-Jahren hatte der Obstbaubetrieb mit seinen Halbstamm- und den alten Hochstammbäumen auf den Streuobstwiesen zunehmend mit dem Wettbewerb moderner Produktionsflächen aus Pillaranlagen zu kämpfen. Die Arbeit mit Pflückschlitten und Leitern wurde zu umständlich und konnte mit neuen Anbau- und Erntemethoden nicht mehr mithalten. Egon Veeser begann den Betrieb aufzulösen, die Obsthalle zu verpachten und die Brennrechte zu veräußern. Er hatte schon Entwurfspläne für den Umbau des alten Stalls zu sechs Wohneinheiten fertigen lassen, konnte dies jedoch aufgrund seines frühen Todes 2002 nicht mehr umsetzen. Im Raum der ehemaligen Mosterei entstand dann die „Werkstatt“. 2004 expandierte die ebenso zum ehemaligen Hof gehörende Gaststätte „Zur Brenne“ und baute in die Räume des Stalls einen umfangreichen „Art Deco Shop“ ein. Erika Veeser nannte dies dann humorvoll: „Das ist jetzt unser alter Stall mit Samtvorhang.“ Nach Auszug des Shops übernahm der Nabu-Kreisverband Esslingen e.V. die Räumlichkeiten und nutzte sie wieder, zwar nicht als landwirtschaftlichen Betrieb, aber als Basis für zahlreiche Einsätze für den Naturschutz. Diese Arbeit setzt jetzt eine ebenfalls gemeinnützige Einrichtung, die reNature People gGmbH weiter fort.


Von Heubarn zur Wohneinheit

Dorothea und Wilfried Veeser begannen 2019 mit konkreten Planungen, die Umbaupläne des Vaters nochmals anzugehen und fanden in dem Architekten Michael Gruber in Wendlingen einen Partner, der sich des alten über 113 Jahre alten Gebäudes annahm. Der ursprüngliche Heubarn konnte abgetragen und eine neue Decke über der alten aufgebaut werden. Die Planungen entwickelten fünf neue Wohneinheiten, die durch einen Aufzug barrierefrei erreichbar sind.

31. Januar 2022. Familie Veeser auf dem Schafhof. Foto: Christoph Wasserberg
31. Januar 2022. Familie Veeser auf dem Schafhof. Foto: Christoph Wasserberg

In klimabewusster Bauweise

Mit dem Unternehmen Merklegruppe Holzbau mit Dirk Oettel konnte ein Generalunternehmer gewonnen werden, der die Ausführung des auf dem alten Stall aufliegenden Neubaus ganz aus Holz vornahm. Durch Holzbauweise mit entsprechender Dämmung, einer Wärmeluftpumpe und einer Photovoltaikanlage auf dem wieder errichteten Walmdach entstand so ein modernes klimabewusstes Haus, das als Klimahaus Baden-Württemberg prämiert wurde.

Ausgezeichnete Arbeit – Fakten zum Projekt

Der Landesenergieagentur KEA-BW, die das Gütesiegel „Klimahaus Baden-Württemberg“ koordiniert und vergibt, ist es wichtig, nachhaltiges Bauen sichtbar zu machen. Die aktuell ausgezeichneten Gebäude, deren Eigentümer jüngst nebst Urkunde auch ein Gütesiegel samt Hausnummernschild erhielten, verteilen sich auf neun Städte und Gemeinden im Kreis.


Um ausgezeichnet zu werden, bedarf es einer „Energieleistung“.

Projektmanager Dirk Oettl und Projektleiter Franz Beiderbeck von der Merkle Gruppe in Weilheim haben sich die Mühe gemacht, nicht nur Fakten zum ausgezeichneten Klimahaus auf dem Kirchheimer Schafhof aufzuzählen, sondern auch zu veranschaulichen. Hier sind ihre Zahlen und Vergleiche:

Holz




Beim Projekt wurden insgesamt 240 Kubikmeter Holz verbaut. Das entspricht sechs vollen Lkw-Ladungen reinem Holz. Das Holz hat damit 240 Tonnen CO2 „langzeitgespeichert“ und stammt zu allergrößten Teilen aus süddeutschen Wäldern. Diese Menge Holz wächst dort in rund zwei Minuten nach. Es wurde nur technisch getrocknetes Holz ohne chemischen Holzschutz verbaut. Zusätzlich wurden 150 Kubikmeter Zellulose (Recyclingmaterial) im Gebäude verbaut, was zudem nochmals rund zehn Tonnen CO2 bindet.

Foto: Jörg Bächle

Fassade




Als Fassadenfarbe wurde eine silikatische Vorvergrauungslasur verwendet. Diese verwittert über die Zeit, und die natürliche Vergrauung der Fassade tritt als Langzeitschutz hervor. Daher ist keinerlei Nachbehandlung der Fassade vonnöten. Die verwendete Lasur ist offiziell vom „Sentinel-Haus-Institut“ empfohlen.

Foto: Merklegruppe

Haustechnik




Installiert wurde eine hocheffiziente Wärmepumpe der neuesten Generation einschließlich umweltschonendem Kältemittel R32: bis zu 70 Grad Vorlauftemperatur sind möglich sowie eine hohe Jahresarbeitszahl; für KfW 55- sowie BAFA-Zuschuss geeignet. Die Arbeitszahl beträgt 4,5. Ein Kilowatt Energie oder Strom entwickelt bis zu 4,5 KW Wärmeleistung.

Foto: Jörg Bächle

Photovoltaik-Anlage




Es wurde eine Anlage erstellt, die 14 000 KWh pro Jahr an Energie erzeugt. Das würde reichen, um den Strombedarf aller fünf Wohnungen zu decken, einschließlich des Verbrauchs der Wärmepumpe. Zum Vergleich: Mit dem erzeugten Jahresstrom könnte man mit einem E-Auto zwei Mal um die Welt fahren oder mit dem installierten Aufzug bis zur Raumstation ISS fahren – falls es dort eine Andockstation gibt…

Foto: Jörg Bächle


Was wir jetzt schaffen, ist eine Investition in die Zukunft nachfolgender Generationen.

Naturschutz, Bildungsinitiative und Persönlichkeitsentwicklung

Neben den neu entstandenen Wohnflächen beherbergt der jetzige Bau im Erdgeschoss (alter Stall) zukünftig die reNature People gGmbH. Diese gemeinnützige Einrichtung hat sich zum Ziel gesetzt, regionale, aber auch internationale Naturschutzprojekte zu organisieren und umzusetzen. Ebenso hat im Gebäude die 2001 in Kirchheim gegründete „Bildungsinitiative für Seelsorge und Lebensberatung“ Einzug gehalten. Sie bietet Ausbildungsseminare in diesem Bereich an. Auch die Beratungsfirma „Veeser Persönlichkeitsentwicklung“ hat sich neu aufgestellt und plant ihre Dienstleistungen nun von hier aus. In Einzel- und Paargesprächen, Vorträgen und Seminaren steht die Förderung des Menschen mit seinen vielfältigen Beziehungen im privaten wie im beruflichen Kontext im Mittelpunkt der Aktivitäten.


Ein besonderer Dank gilt allen Unternehmen, die bei der Umsetzung dieses Projekts beteiligt waren

Auflistung in alphabetischer Reihenfolge.

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Weiler Schafhof 32/1

73230 Kirchheim unter Teck

 

Telefon: +49 7021-7269967

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